Ein Brunnen im Garten

Ob Pflanzen bewässern, den Pool befüllen, die Gartendusche davon speisen oder sogar das WC damit spülen – einen Brunnen im eigenen Garten zu haben, hat so einige Vorteile. Und da Sommer hierzulande immer trockener werden, bauen sich immer mehr Menschen einen Brunnen in den eigenen Garten. Wusstet ihr, dass ihr mit dem 123Gartenplaner ganz einfach einen Brunnen in eurem Garten einplanen könnt? Was ihr bei der Planung und dem Bau beachten müsst und welche Arten von Brunnen es überhaupt gibt, erklären wir euch in diesem Beitrag.

Lohnt sich ein Brunnen?

Ob sich der Bau eines Brunnens in eurem Garten lohnt, hängt maßgeblich davon ab, wie viel Wasser ihr dort verbraucht und vor allem auch davon, wofür ihr das Brunnenwasser später verwenden möchtet. Seid ihr der Meinung, dass sich der Bau eines Brunnens für euch rentiert, dann solltet ihr noch die folgende Faustregel beachten: Sie besagt, dass sich das Bohren eines Brunnens in einem durchschnittlichen Garten lohnt, wenn der Grundwasserspiegel nicht tiefer als sechs Meter unter der Erde liegt. Je größer euer Garten ist und je mehr Wasser ihr plant, dort zu verbrauchen, desto tiefer darf natürlich auch der Grundwasserspiegel liegen.

Was solltet ihr bei der Planung beachten?

Habt ihr euch dafür entschieden, dass der Bau eines Brunnens für euch sinnvoll ist, dann solltet ihr also zunächst Informationen über den Grundwasserspiegel in eurem Garten einholen. Auskunft über den zu erwartenden Grundwasserspiegel geben euch entweder die zuständigen Behörden oder ihr findet die Zahlen im Internet. Je nach Landkreis müsst ihr bei der Planung außerdem auch berücksichtigen, dass ihr für den Bau eines Brunnens eine Genehmigung benötigt oder diesen zumindest bei den zuständigen Behörden anmelden müsst.

Verschiedene Arten von Brunnen

Welche Art von Brunnen soll es denn überhaupt werden? Von Schachtbrunnen über Bohrbrunnen bis hin zu Rammbrunnen ist vieles möglich – alle Arten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Am besten trefft ihr diese Entscheidung abhängig von eurem Garten, dem Grundwasserspiegel und schlussendlich auch eurem Budget.

Schachtbrunnen

Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Schachtbrunnen um einen breiten, tiefen Schacht, meist gemauert oder heutzutage aus Betonringen, der bis zum Grundwasser reicht. Unten, unterhalb des Grundwasserspiegels, hat der Brunnen Öffnungen, durch die das Wasser eindringen und nachsickern kann, bis es auf Höhe des Grundwasserspiegels steht. Schachtbrunnen sind heutzutage allerdings nicht mehr so beliebt wie früher, da der Bau sehr aufwändig und vor allem ziemlich kostenintensiv ist. Außerdem ist das so geförderte Wasser aus hygienischer Sicht nicht ganz unbedenklich.

Rammbrunnen

Wollt ihr einen Rammbrunnen in eurem Garten anlegen, sollte der Grundwasserspiegel nicht tiefer als sieben Meter liegen. Dafür könnt ihr diese Art von Brunnen mit ein wenig Geschick komplett selber bauen, denn ihr müsst dazu “lediglich” ein dünnes Metallrohr in den Boden stoßen, über das üblicherweise per Handpumpe das Wasser gefördert wird. Zwar kann der Rammbrunnen nicht mit den anderen Brunnenarten - was die Förderungsmenge an Wasser betrifft - mithalten. Auch seine Lebensdauer wird auf nur einige Jahre begrenzt, da sich das Rohr mit der Zeit langsam zusetzt. Aber er kostet euch im Idealfall auch nur wenige Hundert Euro.

Bohrbrunnen

Heutzutage sind Bohrbrunnen die häufigste Brunnenbauweise, da bei dieser Brunnenart der Grundwasserspiegel theoretisch beliebig tief liegen kann. Gefördert wird das Wasser hier mit speziellen Pumpen durch ein schmales Rohr und die Lebensdauer ist grundsätzlich ziemlich lang. Für euren Garten lohnt sich ein Bohrbrunnen allerdings nur, wenn der Grundwasserspiegel nicht tiefer als 20 Meter liegt, denn der Bau wird durch einen Fachbetrieb durchgeführt und wird natürlich - je nach Bohrtiefe - immer teurer. Dafür fördert ein Bohrbrunnen einige Liter an Wasser und ist von den genannten Arten am ergiebigsten.

Wir wünschen euch viel Spaß bei der Planung und den Bau eines Brunnens in eurem Garten mit dem 123Gartenplaner!


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