Ein Hochbeet richtig anlegen

Schnelles Pflanzenwachstum, hoher Ertrag, bequemes Gärtnern ohne Bücken – Hochbeete bringen jede Menge Vorteile mit sich! Der Frühling hat endlich begonnen und damit auch die Pflanz-Saison. Ein Hochbeet in eurem Garten zu planen und zu bauen ist mit 123Gartenplaner ganz einfach! Was ihr dabei beachten solltet, erklären wir euch in diesem Beitrag.

Standort und Größe eure Hochbeets

Als erstes solltet ihr euch bei der Planung eures Hochbeets Gedanken darüber machen, an welcher Stelle in eurem Garten ihr es platzieren wollt. Im Idealfall wählt ihr einen Platz, der genügend Sonnenlicht bekommt, am besten mit Nord-Süd-Ausrichtung. Zusätzlich berücksichtigt ihr natürlich, dass der gewählte Standort auch für euch praktisch ist, also möglichst leicht zugänglich und je nach geplanter Bewässerung auch in der Nähe eines Wasseranschlusses steht.

Abhängig von eurem gewählten Standort geht es um di Größe eures Hochbeetslö.. Es empfiehlt sich zum entspannten Gärtnern mindestens eine Höhe von 80 bis 120 Zentimetern. Die Breite sollte allerdings 130 Zentimeter nicht überschreiten, damit ihr noch bequem das gesamte Beet erreichen könnt. Eine Länge von mindestens 200 Zentimetern ist empfehlenswert, da ihr dann bequem in das Hochbeet hineinsteigen könnt, um später den Erdaustausch vorzunehmen. Euer Hochbeet sollte außerdem 20 bis 30 Zentimeter tief in den Boden eingelassen werden.

Material des Hochbeets

Beim Bau des Hochbeets gilt es, sich zunächst für das gewünschte Material zu entscheiden: von verschiedenen Hölzern über Stein bis hin zu Metall ist hier vieles möglich! Meistens wird für Hochbeete Holz verwendet. Besonders geeignet sind möglichst witterungs- und fäulnisbeständige Sorten wie Eiche, Lärche oder auch Douglasie. Aber auch Europaletten eignen sich für den Bau eines Hochbeets! Diese solltet ihr jedoch vorher behandeln, beispielsweise mit Wetterschutzfarbe, damit sie der Witterung auch standhalten können. Stein ist ebenfalls witterungs- und fäulnisbeständig und zusätzlich sehr temperaturisolierend – jedoch benötigt ihr dafür ein Betonfundament. Aber auch Metall, wie beispielsweise Wellblechplatten, eignen sich sehr gut für euer Hochbeet. Allerdings gibt es dabei einen Nachteil: Metall leitet sowohl Wärme als auch Kälte.

 

Aufbau des Hochbeets

Habt ihr euch für einen Standort, die Größe und das Material entschieden, geht es an den Aufbau eures Hochbeets. Hierbei gibt es vor allem zwei Dinge zu beachten: Zum einen solltet ihr den Boden eures Hochbeets mit einem engmaschigen, möglichst rostfreien Draht auslegen, damit keine unerwünschten Gäste wie Wühlmäuse oder Maulwürfe den Weg in euer Beet finden. Zum anderen solltet ihr die Einfassungen beziehungsweise Seitenwände, wenn ihr euch für das Baumaterial Holz entschieden habt, mit beispielsweise Teichfolie auskleiden, um das Holz zu schützen, damit es nicht so schnell verrottet.

 

Schichtung des Hochbeets

Der größte Vorteil von Hochbeeten besteht darin, dass ein Kompostierungsprozess darin stattfindet, der zum einen Wärme erzeugt und so die Bodentemperatur erhöht und zum anderen wichtige Nährstoffe freisetzt, die wie eine Art Dünger funktioneren. Dadurch wachsen und gedeihen Pflanzen darin besonders schnell und gut. Um diesen Prozess optimal zu erreichen, gilt es, auf die richtige Befüllung eures Hochbeets in verschiedenen Schichten aus Naturmaterialien zu achten. Abhängig von der Höhe eures Hochbeets sollte jede Schicht ungefähr 20 bis 30 Zentimeter dick sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei der Schichtung, aber grundsätzlich gilt, dass das Material von unten nach oben immer feiner wird – also grob gesagt erst Schnittgut, dann Kompost und dann Erde.

Ihr könntet euer Hochbeet beispielsweise wie folgt schichten:
Nach dem Draht besteht die erste Schicht aus gröberen Ästen oder Zweigen, die wie eine Art Drainage wirken, indem sie die folgenden Schichten vom Boden fernhalten, Wasser abfließen lassen und Luftzirkulation ermöglichen. Es folgt eine Zwischenschicht aus Häckselgut wie feingehäckseltem Gras, Schnittgut oder auch umgedrehten Grassoden. Dann kommt eine luftige Schicht aus beispielsweise Laub oder Strauchschnitt, die als idealer Boden für die vorletzte Schicht dient, die aus Kompost, beispielsweise Komposterde aus Garten- oder Küchenabfällen oder auch Rinder- oder Pferdemist besteht. Danach folgt Blumenerde, mit der ihr das Beet dann bis zum Rand auffüllt.

Wollt ihr euer Hochbeet komplett selbst bauen, findet ihr hier übrigens eine detaillierte Anleitung dafür. Wir wünschen euch viel Spaß bei der Planung und dem Bau eures Hochbeets mit dem 123Gartenplaner!


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