Wintervögel im Garten

In den kalten Wintermonaten ist in eurem Garten wenig zu tun – das muss aber nicht heißen, dass dort nichts los ist! Viele heimische Singvögel, zum Beispiel Rotkehlchen, Blaumeisen, Amseln oder Zaunkönige verbringen auch den Winter bei uns und mit ein paar Tricks könnt ihr euren Garten in ein kleines Vogelparadies verwandeln und so eure gefiederten Besucher bei der winterlichen Futtersuche unterstützen. Wir erklären euch in diesem Beitrag, was ihr dabei beachten müsst.

Vögel im Winter richtig füttern

Das Füttern von heimischen Singvögeln hat bei uns in Deutschland bereits eine lange Tradition, da sich die kleinen Vögel an Futterstellen besonders gut und aus nächster Nähe beobachten lassen. In der Regel füttert man die Vögel in den Monaten November bis Februar – und vor allem bei Frost oder Schnee werden viele der gefiederten Wintergäste euer Futterangebot annehmen! Am besten eignen sich zum Füttern von Vögeln in eurem Garten Futterspender, da die Tiere so nicht im Futter herumlaufen und es nicht mit beispielsweise Kot verschmutzen können. Dadurch lässt sich die Gefahr der Übertragung von Krankheiten zwischen den Vögeln deutlich verringern.

Der richtige Platz zum Füttern

Bei der Platzwahl eures Futterspenders gibt es mehrere Dinge zu beachten. Zunächst sollte ein geeigneter Futterspender in eurem Garten so platziert werden, dass auch bei Sturm, Regen oder Schnee das Futter darin nicht durchnässt, damit es nicht verdirbt oder gefriert. Außerdem müsst ihr beachten, dass ihr den Spender an einer offenen Stelle platziert, damit sich keine Fressfeinde, wie Katzen heimlich anschleichen und eure gefiederten Besucher überraschen können. Jedoch sollten sich Büsche oder eine Hecke in der Nähe eurer Futterstelle befinden, sodass die Vögel dort Schutz suchen können, sollte es dennoch mal nötig sein. Am besten steht euer Futterspender frei und mindestens 1,5 Meter über dem Boden, beispielsweise auf einem Stab. Hat er zusätzlich ein überstehendes Dach, erschwert das Angriffe aus der Luft von beispielsweise Sperbern und schützt zusätzlich auch vor Schnee und Regen.

Auch wenn es nahe liegt, eure Futterstelle in der Nähe eines Fensters zu platzieren, um eure gefiederten Wintergäste möglichst gut von drinnen zu beobachten, solltet ihr einen gewissen Abstand dabei einhalten. Scheiben stellen für die kleinen Vögel nämlich eine sehr große Gefahr dar, da sie sich bei Kollisionen meistens schwer verletzen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, solltet ihr naheliegende Fenster in irgendeiner Weise für die Vögel sichtbar machen, beispielsweise in dem ihr sie (vorübergehend) beklebt.

Das richtige Futter

Habt ihr den perfekten Platz in eurem Garten für den Futterspender gefunden, müsst ihr nichts weiter mehr tun, als den Spender vor und nach der Saison zu reinigen und bei Bedarf das Futter darin nachzufüllen. Doch welches Futter eignet sich am besten?

Da bei den heimischen Singvögeln unterschiedliche Futterarten bevorzugt werden, ist dies etwas abhängig von den Vögeln, die sich in eurem Garten wohlfühlen oder die ihr anlocken möchtet. Meisen und Finken zum Beispiel zählen zu den Körnerfressern – diese macht ihr glücklich, wenn ihr sie mit Körnern und Samen füttert. Rotkehlchen, Amseln oder Zaunkönige hingegen gehören zu den Weichfutterfressern und bevorzugen Rosinen, Obst und Haferflocken. Wollt ihr auf der sicheren Seite sein und allen Vögeln in eurem Garten etwas bieten, dann eignen sich Sonnenblumenkerne sehr gut, denn diese werden von fast allen Arten gefressen. Mischt ihr dann noch zerkleinerte Nüsse, Körner, Haferflocken, getrocknete Beeren und kleine Apfelstücke dazu, habt ihr eine gute Mischung kreiert, die sowohl von Körner- als auch von Weichfutterfressern gerne angenommen werden.

Achtung! Bitte füttert den Vögeln kein Brot, da dieses in ihrem Magen aufquillt, und achtet darauf, falls ihr Meisenknödel kauft, dass diese kein Netz haben, in dem sie sich verfangen können!

Mit dem 123Gartenplaner könnt ihr euren Garten schon für den Frühling fit machen!


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